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Nielsen-Werbeumsatz im April: Brigitte führt vor Spiegel und Stern

Unter allen freiverkäuflichen Zeitschriften erzielt die 14-täglich erscheinende Brigitte im April den höchsten Bruttoanzeigenumsatz. Mit rund 7,8 Millionen Euro lässt sie die Wochentitel Spiegel, Stern, Zeit, BamS und Bunte weit hinter sich (Grafik unten). Weil viele Modemarken ihre neuen Kollektionen im Frühjahr bewerben, ist der April für Brigitte traditionell ein starker Monat. Im Vorjahr hatte allerdings Verlagsnachbar Stern noch knapp vor Brigitte rangiert.

Blickt man auf die TV-Supplements, so übertrifft Prisma mit der Summe seiner Regionalausgaben bei weitem alle Kiosk-Zeitschriften. Mit rund 13 Millionen Euro fällt der Bruttoumsatz auch doppelt so hoch aus wie beim direkten Wettbewerber rtv Plus (vgl. Fußnote).

Blickt man auf die relativen Veränderungen gegenüber dem Vorjahresmonat, so weist die Hälfte der Top 30 ein Plus auf. Prisma kann im Süden und Westen hohe Zuwachsraten erzielen, verzeichnet im Osten hingegen ein moderates Minus. Unter Einschluss der wachsenden Nordausgabe (nicht unter den Top 30) beträgt der Zuwachs insgesamt rund 19 Prozent. Eines zweistelligen Wachstums erfreuen sich auch die beiden Ausgaben der Apotheken Umschau mit 31 bzw. 23 Prozent, Wirtschaftswoche und Brigitte mit jeweils rund 13 Prozent sowie Zeit und Zeit Magazin mit jeweils einem Zehntel. Vielfach mischen sich Plus- und Minuszeichen innerhalb eines Segments – so bei den Nachrichtenmagazinen, bei den Programmzeitschriften, bei den 14-täglichen Frauenzeitschriften und bei der Motorpresse.

In der kumulierten Rechnung für den bisherigen Jahresverlauf dominieren die Pluszeichen (Tabelle unten). Zum Teil ist dies einem Basiseffekt zu verdanken: In den Wintermonaten Januar und Februar war die Werbung 2021 durch pandemiebedingte Einschränkungen stärker als im laufenden Jahr beeinträchtigt. Die TV-Supplements Prisma und rtv Plus liegen nach Bruttowerbeumsatz klar in Führung und können zudem eindrucksvolle Zuwachsraten von rund 42 bzw. 29 Prozent verbuchen. Starkes Wachstum von 29 bzw. 20 Prozent weisen auch die umsatzstärksten freiverkäuflichen Titel Spiegel und Zeit auf. Nicht nur nach dem Niveau, sondern auch nach der Wachstumsdynamik rangieren sie im bisherigen Jahresverlauf vor Stern, Brigitte, BamS, Bunte, Bild der Frau und Focus. Im Mittelfeld der Top 30 glänzt der Programmzeitschriftenklassiker Hörzu mit einem Zuwachs von 24 Prozent.

2022-11-23T10:56:26+01:00 Mai 18th, 2022|Updates|0 Comments