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Visits im Oktober: Kräftiges Wachstum durch angespannte Nachrichtenlage und saisonale Effekte

Rund 2,56 Milliarden Visits verbuchten die bei PZ Online gelisteten digitalen Verlagsangebote im Oktober. Auf die zwanzig meistbesuchten Angebote entfielen 86 Prozent aller Visits. Gegenüber dem Vormonat steigerten viele führende Angebote die Zahl der Visits mit zweistelligen Raten. Bei Nutzwertangeboten spielte der Übergang zur dunklen Jahreszeit eine wichtige Rolle, bei Nachrichtenseiten der erhöhte Informationsbedarf seit dem Terrorangriff vom 7. Oktober.

Bild.de führt die Top Twenty gewohnt souverän an und kommt auf knapp 532 Millionen Visits (Grafik unten). Das digitale Angebot des Kicker ist neu in der Datenbank von PZ Online und belegt mit gut 256 Millionen Visits auf Anhieb den zweiten Platz des Rankings. Dahinter folgen die Nachrichtenseiten der Marken Focus, Spiegel und Welt, alle drei locker mit einer Besuchszahl oberhalb der 100-Millionen-Schwelle. Im Vergleich zum Vormonat überholte Axel Springers Welt das Fußballportal Transfermarkt.de aus dem eigenen Haus. Dahinter behauptete sich Zeit Online, während FAZ.NET von den saisonal angesagten Nutzwertangeboten der Marken Chefkoch und TV Spielfilm überholt wurde. Am unteren Ende der Top Twenty fiel Bunte.de zurück, Finanzen.net konnte dagegen zulegen.

Der Blick auf die relativen Veränderungen zum September (Grafik unten) zeigt, dass die meisten Angebote aus den Top Twenty ihre Besuche steigern konnten, viele sogar zweistellig. Der kräftige Verlust von Transfermarkt.de ist saisonal bedingt. Erst in der Winterpause dürfen Fußballprofis wieder von Club zu Club transferiert werden. Saisonale Ursachen liegen zumindest teilweise auch den hohen Zuwachsraten von TV Spielfilm.de, Funke Next Level TV, Chip online und Chefkoch.de zugrunde. Sie alle profitieren vom Übergang zur dunklen Jahreszeit, der häusliche Aktivitäten begünstigt.

Die Nachrichtenseiten legen ausnahmslos gegen Vormonat zu, allen voran Zeit online, Stern.de und Spiegel mit Zuwachsraten zwischen rund 14 und 17 Prozent. Hier hat zweifellos die angespannte Nachrichtenlage eine wichtige Rolle gespielt. Seit dem 7. Oktober bewegt die Terrorattacke der Hamas gegen Israel die Gemüter, ein Ereignis, das viele Kommentatoren mit dem Terrorangriff auf das World Trade Center am 11. September 2001 verglichen.

2023-11-21T19:48:32+01:00 November 21st, 2023|Updates|0 Comments