Die Verlagsangebote verbuchten im Juni 2,27 Milliarden Visits. Das waren 21 Millionen Visits oder 0,9 Prozent mehr als im Vormonat – obwohl der Juni einen Tag kürzer ist als der Mai.
Auf die Top Twenty entfallen rund 84 Prozent aller Visits. Angeführt wird diese Spitzengruppe von Bild.de mit gut einer halben Milliarde Visits (Grafik unten). Mit einigem Abstand folgen die digitalen Angebote der Nachrichtenmagazine – Focus Online mit rund 198 Millionen Visits und Der Spiegel mit 183 Millionen. Dahinter gibt´s die erste Änderung gegenüber dem Vormonat: Während die Profikicker im Urlaub sind, kann das Fußballportal Transfermarkt.de die Nachrichtenseite Welt auf den fünften Platz verweisen. Zeit online und FAZNET ziehen an Funke Medien NRW vorbei, Süddeutsche.de und Stern.de überholen TV Spielfilm.de und Funke Next Level TV. GameStar klettert von Platz 19 auf Platz 16, Autobild.de, Finanzen.net und Gala.de hinter sich lassend.
Der Blick auf die relativen Veränderungen gegenüber dem Vormonat (Grafik unten) zeigt, dass Transfermarkt.de mit einem Plus von rund 41 Prozent und GameStar mit 19 Prozent als Gewinner des Monats herausragen. Das Fußballportal profitiert wie stets um diese Jahreszeit von zahllosen Gerüchten über bevorstehende Vereinswechsel prominenter Kicker. Tatsächlich öffnet sich das Transferfenster dann in den meisten Ländern erst vom 1. Juli bis 1. September. GameStar hatte seine Nutzer am 1. Juni zur Abstimmung aufgerufen: Angesichts vieler neuer Spiele könne die Redaktion nicht alle sofort testen, sodass die Nutzer doch bitte eine Prioritätenliste erstellen sollten.
Bei den Nachrichtenseiten ergibt sich kein einheitliches Bild. Die digitalen Ableger der Tageszeitungen können zulegen, die der Nachrichtenmagazine aus München und Hamburg haben das Nachsehen. Um immerhin ein Zehntel kann Axel Springers Welt die Zahl der Besuche steigern – und muss doch Transfermarkt.de aus dem eigenen Haus vorbeiziehen lassen. Manche Minusraten – etwa bei Anbietern von TV-Programm-Infos – sind zweifellos saisonal begründet, mithin also kein Grund zur Sorge.
