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Unique User im Oktober: Starkes Wachstum gegen Vormonat und Vorjahr

Sowohl gegenüber dem Vormonat September, als auch gegenüber dem Oktober des Vorjahres verzeichnen digitale Verlagsangebote ein kräftiges Reichweitenwachstum. Das Ranking der Top Twenty (Grafik unten) wird von Focus Online angeführt, dahinter folgen fast gleichauf Bild.de und Welt sowie Der Spiegel. Als reichweitenstärkste Nutzwertangebote belegen Chip online und Chefkoch.de die Plätze fünf und sechs. Bis hierher gibt es keine Positionsänderungen gegenüber dem September. FAZ.NET ist auf den siebten Platz vorgerückt, Stern.de, Funke Medien NRW und Wetter.com hinter sich lassend. Süddeutsche.de hat sich auf den zehnten Platz verbessert – zu Lasten von Zeit online, Computerbild.de sowie ebenfalls Wetter.com.

Wetter.com und Stern.de sind denn auch die beiden einzigen Angebote aus den Top Twenty, die gegen Vormonat Reichweite einbüßen – dies allerdings auch nur moderat (Grafik unten). Die meisten Angebote legen kräftig zu, allen voran die Nachrichtenseiten. Berliner Morgenpost und Handelsblatt ragen mit Zuwächsen von rund 74 Prozent bzw. 48 Prozent heraus. Süddeutsche.de, FAZ.NET, Zeit online, Spiegel und Welt legen – von höheren Ausgangsniveaus kommend – ebenfalls zweistellig zu. Hier schlägt sich nieder, dass der Oktober vergleichsweise nachrichtenintensiv war – mit Debatten über einen neuerlichen Lockdown in Deutschland, mit islamistischen Terrorangriffen in Frankreich und mit der Endphase des US-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfs.

Berliner Morgenpost und Gala verzeichnen mit 59 bzw. 46 Prozent im Vorjahrsvergleich besonders hohes Nutzerwachstum (Grafik unten). In beiden Fällen scheinen konzeptionelle und technische Verbesserungen eine wichtige Rolle zu spielen. Hinweise auf Effekte der Coronakrise gibt es in manchen Fällen auch. So ragen bei den überregionalen Nachrichtenseiten FAZ.NET mit 36 Prozent und Handelsblatt mit 27 Prozent Zuwachs heraus – zwei Angebote mit spezieller Expertise für Wirtschaft und Finanzen. Covid-19 hat starke Kursschwankungen an den Börsen verursacht, sodass viele Anleger erstmals in Aktien und Fonds investierten. Unterhalb der Top Twenty profitieren Angebote wie Finanzen.net und Finanzen100 von dieser Entwicklung. Zu den Gewinnern der Coronakrise gehört unterhalb der Spitzengruppe aus naheliegenden Gründen auch Mein schöner Garten, während andererseits Holidaycheck empfindliche Reichweitenverluste hinnehmen muss. Dass Wetternachrichten weniger Nutzer als vor Jahresfrist finden, dürfte ebenfalls mit eingeschränkter Reiseaktivität zu tun haben.

2021-02-17T16:07:01+01:00 November 18th, 2020|Updates|0 Comments