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Visits im Mai: Verlagsangebote aktuell unter Vorjahr, aber weiter im Aufwärtstrend

Die bei PZ Online gelisteten Verlagsangebote verbuchten im Mai insgesamt 2,88 Milliarden Visits. Das waren 168 Millionen Visits oder 5,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Ungeachtet dessen ist der Aufwärtstrend der Verlags-Visits weiterhin intakt. Die Grafik unten zeigt dies kalenderbereinigt anhand der Visits pro Tag im Monatsdurchschnitt. Das aktuelle Minus resultiert aus einem Basiseffekt, der dem Lockdown vom Frühjahr 2020 geschuldet ist: Im Mai letzten Jahres gab es zwar schon erste Lockerungen im Vergleich zu März/April, doch war der Informationsbedarf noch immer überdurchschnittlich hoch. Im Mai dieses Jahres war die Nachrichtenlage entspannter, nicht zuletzt dank steigender Impfquoten.

Das Ranking der meistbesuchten Verlagsangebote wird weiter mit großem Vorsprung von Bild.de angeführt (Grafik unten). Dem an zweiter Position platzierten Nachrichtenangebot des Spiegels ist Wetter.com dicht auf den Fersen, obwohl – oder weil? – der Mai diesmal nicht den Erwartungen entsprach, die mit dem Begriff des “Wonnemonats” verbunden sind. Hinter Focus online und Welt belegt Transfermarkt.de einen der vorderen Plätze. Mit dem Ende der Bundesligasaison schießen Gerüchte und Spekulationen über Vereinswechsel der Fußballprofis ins Kraut.

Wetter.com mit einem Plus von rund 37 Prozent sowie Transfermarkt.de mit 28 Prozent mehr Visits weisen denn auch das höchste relative Wachstum gegenüber dem Vormonat auf (Grafik unten). Funke Medien NRW und Bunte.de verbuchen ebenfalls zweistelliges Wachstum. Die meisten überregionalen Nachrichtenseiten müssen rückläufige Besuchszahlen hinnehmen, ebenso wie die Begleitmedien für TV und PC.

Gegenüber dem Vorjahr ragt Transfermarkt.de mit einer Zuwachsrate von 95 Prozent aus der Spitzengruppe der Top Twenty heraus (Grafik unten). Der Abstieg von Traditionsclubs wie Schalke und Werder könnte ebenso wie die anstehende EM für mehr Traffic gesorgt haben. Gala.de kommt auf ein Plus von rund 63 Prozent und profitiert womöglich von Ereignissen und Emotionen rund um das britische Königshaus. Daneben kommen Wetter.com mit rund 29 Prozent und Computerbild.de mit knapp 12 Prozent auf zweistelliges Wachstum. Für die Nachrichtenangebote wird es spätestens nach der Sommerpause anlässlich der Bundestagswahl wieder Auftrieb geben.

2021-06-17T11:43:34+02:00 Juni 14th, 2021|Updates|0 Comments