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Visits im Juli: Transfermarkt.de wächst stark gegen Vormonat, Finanzen.net gegen Vorjahr

Im Juli kamen die PZ-Verlage mit ihren digitalen Angeboten auf 2,79 Milliarden Visits. Das waren 127 Millionen oder 4,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Nach dem starken corona-bedingten Wachstum im Frühjahr hat sich die Zuwachsrate normalisiert. Die thematische Struktur der Visits zeigt aber weiterhin Coronaspuren. Sie mischen sich mit saisonalen Effekten.

Unter den Top Twenty ragen diesmal zwei Angebote aus dem Hause Axel Springer heraus: Transfermarkt.de wächst am stärksten gegen Vormonat – das ist ein Saisoneffekt. Finanzen.net wächst am stärksten gegen Vorjahr – das ist eine Folge der von Covid-19 ausgelösten Turbulenzen an den Finanzmärkten.

Das Ranking der meistbesuchten Angebote wird weiter von Bild.de angeführt (Grafik unten). Auch auf den folgenden vier Plätzen gibt es keine Änderungen gegenüber dem Vormonat. Einen großen Sprung vom dreizehnten auf den sechsten Platz macht Transfermarkt.de. FAZ.NET zieht an Zeit online und Süddeutsche.de vorbei.

Bei den relativen Veränderungen gegenüber Juni ragt Transfermarkt.de mit einem Plus von rund 39 Prozent heraus. Der starke Zuwachs hat natürlich damit zu tun, dass Fußballprofis im Sommer den Verein wechseln können. Wetter.com legt im Ferienmonat Juli um 18 Prozent zu. Gala.de steigert die Zahl der Visits um 17 Prozent, ungefähr doppelt so stark wie Bunte.de. Bei den Nachrichtenseiten konnten nur die Marken F.A.Z., Stern und Focus leicht hinzugewinnen; vermutlich waren viele Menschen nach dem Stress der Coronakrise ganz froh über einen nachrichtenarmen Sommermonat.

Covid-19 hat indirekt das Interesse für die Finanzmärkte enorm beflügelt, wie der Vorjahresvergleich zeigt. Unter den Top Twenty ragt Finanzen.net mit einem Zuwachs um 58 Prozent heraus (Grafik unten). Unterhalb der Top Twenty legt – wie schon im Vormonat – mancher Wettbewerber ähnlich stark oder noch stärker zu. So steigert Boerse-online.de die Zahl der Visits um 49 Prozent, und Boerse.de erreicht fast eine Verdoppelung. Auch digitale Angebote klassischer Wirtschaftsmagazine verbessern sich eindrucksvoll: Bei Capital steht ein Plus von 46 Prozent, Manager Magazin kommt auf 32 Prozent. Unter den Nachrichtenseiten in den Top Twenty ragt eine Zeitungsmarke mit hoher Wirtschaftskompetenz heraus: FAZ.NET verbucht 31 Prozent mehr Besuche als im Vorjahr.

Auch die starken zweistelligen Zuwächse bei den Marken Chip (32 Prozent), Computerbild (34 Prozent) und Autobild (32 Prozent) dürften teilweise auf die Coronakrise zurückzuführen sein.

2020-08-19T11:04:58+02:00 August 13th, 2020|Updates|0 Comments