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Nielsen-Werbeumsatz Juli: Prisma Süd und Zeit liegen fast gleichauf an der Spitze

Unter allen Zeitschriften, Wochen-/Sonntagszeitungen und Supplements erzielten Prisma Süd und Die Zeit im Juli die höchsten Bruttowerbeumsätze (Grafik unten). Mit rund 5,3 bzw. 5,2 Millionen Euro führen sie das Ranking an, gefolgt von Prisma West und dem Spiegel mit jeweils 4,8 Millionen Euro sowie Focus mit 4,7 Millionen Euro und dem Stern mit 4,6 Millionen Euro. Auf die drei aktuellen Wochenmagazine mit überwiegend männlicher Leserschaft folgen drei Titel, die hauptsächlich von Frauen genutzt werden: Bild der Frau mit 4,1 Millionen Euro, Brigitte mit 3,8 Millionen Euro und Bunte mit 3,7 Millionen Euro.

Prisma ist auch mit der Ost- und der Nordausgabe unter den Top 30 vertreten. Zählt man alle vier Regionalausgaben zusammen, so kommt die auflagenstarke TV-Beilage auf einen Bruttowerbeumsatz von 15,3 Millionen Euro.

Blickt man auf den Vorjahrsvergleich, so herrscht in den Top 30 ungefähr Parität zwischen Gewinnern und Verlierern (Grafik unten). Mit einem Zuwachs um gut 56 Prozent gegenüber Juli 2024 ragt die monatliche Frauenzeitschrift Elle heraus. Weitere Frauenzeitschriften mit zweistelligen Zuwachsraten sind Tina (+17,8 Prozent) und Bild der Frau (+15,5 Prozent). Auch manche Programmzeitschrift verbucht starkes Wachstum: TV Hören und Sehen kommt auf ein Plus von 35,3 Prozent, Hörzu auf 23,1 Prozent, TV Spielfilm plus auf 18,0 Prozent. In der Spitzengruppe können Spiegel und Stern um 7,6 Prozent bzw. 4,5 Prozent zulegen. Die Zeit steigert den Umsatz zwar nur um 1,5 Prozent, kann sich aber auf ein Plus von 11,5 Prozent bei ihrer Magazinbeilage freuen.

Prisma liegt diesmal mit allen vier Ausgaben mehr oder weniger weit unter Vorjahr und verzeichnet insgesamt ein Minus von rund sechs Prozent. Dabei ist ein Basiseffekt zu bedenken: Im Juli 2024 hatte Prisma spektakuläre Zuwachsraten erreicht und war insgesamt auf ein Plus von gut 64 Prozent gekommen.

In der kumulierten Betrachtung erfreut sich die Zeit nach sieben Monaten eines komfortablen Vorsprungs gegenüber anderen frei verkäuflichen Titeln (Tabelle unten). Die Hamburger Wochenzeitung liegt mit 49,2 Millionen Euro vor den Ortsrivalen Stern und Spiegel mit 40,0 bzw. 37,4 Millionen Euro. Dabei steigert sich die Zeit leicht mit 1,2 Prozent gegen Vorjahr, während der Stern mit 5,5 Prozent etwas stärker zulegen kann. Weiter unten im Ranking verbucht TV Spielfilm plus einen Zuwachs um 6,1 Prozent, SuperIllu kommt auf 4,2 Prozent, Auto Motor und Sport auf 3,3 Prozent.

Prisma kann das gute Vorjahrsergebnis mit gut 126 Millionen Euro, entsprechend einem Plus von 4,8 Prozent, noch etwas ausbauen. Prisma Nord, die umsatzschwächste der vier Regionalausgaben, legt dabei mit knapp 15 Prozent am stärksten zu.

2025-08-19T12:06:37+02:00 August 19th, 2025|Updates|0 Comments