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Nielsen-Werbeumsatz im November: Die Zeit führt mit spektakulärem Vorsprung

Unter allen Zeitschriften und Wochen-/Sonntagszeitungen erzielt Die Zeit im November mit großem Abstand die höchsten Bruttowerbeumsätze (Grafik unten). Auf über vier Millionen Euro oder 46 Prozent beläuft sich der Vorsprung gegenüber der zweitplatzierten Bild am Sonntag, die auf 9,1 Millionen Euro kommt. Fast gleichauf folgen dahinter der Stern mit 8,0 und Focus mit 7,9 Millionen Euro. Das Münchener Nachrichtenmagazin liegt damit zum vierten Mal in Folge vor dem Hamburger Wettbewerber: Der Spiegel verbucht im November 7,3 Millionen Euro.

Das TV-Supplement Prisma rangiert wie üblich mit der Süd- und der Westausgabe in der Spitzengruppe, mit der Ost- und der Nordausgabe hingegen im Mittelfeld der Top 30. Zählt man alle vier Regionalausgaben zusammen, so kommt die auflagenstarke TV-Beilage auf einen Bruttowerbeumsatz von 22,0 Millionen Euro. Damit liegt sie weit vor allen frei verkäuflichen Titeln.

Ein Blick auf die relativen Veränderungen gegenüber dem Vorjahr (Grafik unten) lässt vermuten, dass am Hamburger Speersort vorweihnachtliche Feststimmung herrscht: Die Zeit, die dort ihren Sitz hat, verbucht mit gut 27 Prozent die höchste Zuwachsrate unter den Top 30, und ihre Magazinbeilage mit zwölf Prozent die zweithöchste. Bild am Sonntag kann um rund ein Zehntel zulegen, Bild der Frau um 8,7 Prozent. Focus verbucht ein Plus von gut acht Prozent, Hörzu eines von knapp sieben Prozent. Leicht über oder unter Vorjahrsniveau liegen Stern, Gala, Freundin und Auto Bild.

Nach elf Monaten steht fest: Die Zeit wird 2025 zum dritten Mal in Folge der im Werbemarkt umsatzstärkste Titel unter den frei verkäuflichen Zeitschriften und Wochen-/Sonntagszeitungen sein. Mit 86,2 Millionen Euro und einem Plus von rund fünf Prozent liegt die Wochenzeitung uneinholbar an der Spitze (Tabelle unten). Der Stern, früherer Seriensieger in der Jahresbilanz, folgt mit 64,6 Millionen Euro und einem kleinen Plus von knapp zwei Prozent. Der Spiegel kommt auf 60,7 Millionen Euro und verbucht Verluste. Er liegt aber – anders als in der Monatsbilanz – noch klar vor Focus mit 56,4 Millionen Euro.

Für Publikumszeitschriften insgesamt weist Nielsen ein Minus von 4,3 Prozent im Vorjahrsvergleich aus. Daran gemessen, können neben Stern und Focus auch Titel wie Bild der Frau, Auto Motor und Sport, Auto Bild, TV Spielfilm plus und SuperIllu noch zufrieden sein. Ebenso wie die Apotheken Umschau, die mit beiden Ausgaben leicht zulegt. Prisma rangiert mit insgesamt knapp 198 Millionen Euro weit vor allen frei verkäuflichen Titeln und verbucht gegen Vorjahr ein Plus von 3,9 Prozent.

2025-12-19T12:57:55+01:00 Dezember 19th, 2025|Updates|0 Comments